Gitta Connemann im FOCUS: „Anderthalb Mal um die Erde“ für die MIT

Datum des Artikels 15.09.2025
Bund aktuell

Unsere Bundesvorsitzende spricht in dem Doppelseiten-Interview über ihre Arbeit für die MIT, über das Bürgergeld – und sie mach eine klare Absage an Steuererhöhungen

Gitta Connemann berichtete in dem Gespräch von ihrer Arbeit als Bundesvorsitzende: „Ich habe allein in den vergangenen zwei Jahren rund 60.000 Kilometer für die MIT zurückgelegt – das ist anderthalbmal um die Erde. Ich war vor Ort, habe zugehört und die Botschaften des Mittelstands mit nach Berlin genommen Es gab noch nie so viel MIT: in der Fraktion, in der Regierung, in den Parteigremien. Viele unserer Forderungen sind im Grundsatzprogramm, im Wahlprogramm und am Ende in den Koalitionsvertrag eingeflossen.“

Connemann betont, dass ihre Berufung zur Parlamentarischen Staatssekretärin und zur Mittelstandsbeauftragten eine ideale Ergänzung zu ihrem MIT-Bundesvorsitz darstellt – denn die Verbindung von Parteiamt und Regierungstätigkeit ist eine „Kombination, die so alt ist wie die Republik selbst. Es gab immer wieder Bundeskanzler, die zeitgleich Parteichefs waren, Sozialminister, die CDA-Chefs waren. Aus meiner Sicht ist diese Kombination für den Mittelstand ein Vorteil“, unterstreicht Connemann.

„Unter dem Bürgergeldsystem, wie es jetzt ist, leiden alle“

Klare Kante zeigte unsere Bundesvorsitzende einmal mehr im Punkt Bürgergeld, im Interview erklärte sie: „Unter dem Bürgergeldsystem, wie es jetzt ist, leiden alle: Die fleißigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die mit ihren Steuern die Untätigkeit anderer bezahlen. Aber auch die Menschen in unserer Gesellschaft, die wirklich Hilfe brauchen und sich zunehmend durch diejenigen diskreditiert fühlen, die das System ausnutzen. Bürgergeldempfänger ist ja mittlerweile ein fast ein Schimpfwort geworden. Das trifft diejenigen, die wirklich nicht arbeiten können. Deshalb ist klar: Wer wiederholt eine zumutbare Arbeit nicht annimmt, muss Sanktionen spüren.“

Auf die Frage nach Steuererhöhungen, wie sie von Teilen der SPD immer wieder gefordert werden, hat Gitta Connemann eine deutliche Antwort: „Nein, nein, nein! Wir haben heute einen Haushalt von über einer Billion Euro – so viel Geld wie nie zuvor. Mit jeder zusätzlichen Abgabe und jedem höheren Beitrag geraten wir in eine Abwärtsspirale: Arbeit wird teurer, Produktion wird teurer, Unternehmen wandern ab. Das kostet Arbeitsplätze, Steuereinnahmen und Sozialabgaben – ein Teufelskreis. Am Ende gefährdet ein überbordender Sozialstaat sein eigenes Fundament.“

„Jede Steuererhöhung ist Gift für den Mittelstand“

Die MIT-Bundesvorsitzende skizziert auch die weiterreichenden Folgen von Steuererhöhungen: „Das wird dann dazu führen, dass Mittelständler schließen oder ins Ausland gehen. Der typische Mittelständler in Deutschland ist kein DAX-Konzern, sondern eine OHG, eine GbR oder ein Einzelunternehmer – und zahlt damit keine Körperschaft-, sondern Einkommensteuer. Jede Steuererhöhung ist Gift für den Mittelstand.“

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